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Temporallift
Temporallift
Ein Temporallift ist ein chirurgischer Eingriff im Gesicht, der durchgeführt wird, um das Absacken und die Erschlaffung im Schläfenbereich zu reduzieren. Während des Eingriffs werden Fett, Muskeln und Haut im Schläfenbereich neu geformt. Ziel ist es, ein frischeres und ausgewogeneres Erscheinungsbild des Gesichts zu erzielen.
In der medizinischen Fachliteratur wird dieser Eingriff auch als temporales Brauenlifting oder laterales Brauenlifting bezeichnet. Er zielt auf die Erschlaffung im seitlichen Stirnbereich (temporal) und an den äußeren Rändern der Augenbrauen ab. Ein Temporallift ähnelt einem kompletten Stirnlift, konzentriert sich jedoch speziell auf den äußeren Brauen- und Schläfenbereich. Dieser Ansatz kann den müden Gesichtsausdruck durch das Absacken der äußeren Augenwinkel reduzieren und ein helleres sowie harmonischeres Erscheinungsbild schaffen.
Wann wird ein Temporallift in Betracht gezogen?
Dieser Eingriff wird in der Regel gewählt, um das Absinken und die Erschlaffung der äußeren Augenbrauen zu behandeln. Mit zunehmendem Alter senkt sich der äußere Teil der Augenbrauen, wodurch Schatten an den äußeren Augenwinkeln entstehen und tiefere Stirnfalten auftreten können. Auch eine Erschlaffung der oberen Augenlider kann vorkommen, was das Sichtfeld beeinträchtigen kann. Zudem kann ein Absacken im Schläfenbereich Krähenfüße deutlicher hervortreten lassen. Faktoren wie Alterung, genetische Veranlagung, Sonneneinwirkung und Gewichtsschwankungen tragen zu diesen Veränderungen bei, da sie die Hautelastizität verringern.
Wer ist ein geeigneter Kandidat?
Geeignete Kandidaten für ein Temporallift sind Personen mit guter allgemeiner Gesundheit, die keine schweren chronischen Erkrankungen haben, welche den Heilungsprozess erschweren könnten. Besonders geeignet ist der Eingriff für Patientinnen und Patienten mit leichten bis mittleren Erschlaffungen im Bereich der äußeren Augenbrauen und Schläfen. Bessere Ergebnisse werden oft bei Personen erzielt, die im mittleren Stirnbereich und an den inneren Brauen ausreichend Gewebeunterstützung haben.
Da Rauchen die Heilung negativ beeinflussen kann, wird in der Regel empfohlen, vor der Operation damit aufzuhören. Ebenso wichtig ist es, realistische Erwartungen zu haben – sich bewusst zu sein, dass die Heilung schrittweise erfolgt, Narbenbildung möglich ist und die Ergebnisse je nach individuellen Faktoren variieren können.
Heilungsprozess und Nachsorge
In den ersten Tagen nach der Operation können leichte Beschwerden, Schwellungen und Blutergüsse auftreten. Diese Effekte lassen sich oft durch Hochlagerung des Kopfes und kalte Kompressen lindern. Die Nähte werden in der Regel innerhalb von 5–10 Tagen entfernt oder lösen sich von selbst auf. Während der ersten Wochen wird geraten, anstrengende körperliche Aktivitäten sowie übermäßige Gesichtsausdrücke zu vermeiden.
Da die Schnitte im Haaransatz verborgen sind, sind die Narben in der Regel unauffällig, ihre Sichtbarkeit kann jedoch individuell variieren. Sonnenschutz, sorgfältige Wundpflege und der Verzicht auf Rauchen unterstützen eine glattere Heilung. Erste Effekte der Operation sind meist schon nach einigen Wochen sichtbar, das endgültige Ergebnis zeigt sich jedoch häufig erst nach mehreren Monaten.
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Häufig gestellte Fragen
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