Schieloperation?

Schieloperation?

Einfach ausgedrückt ist die Schieloperation ein Verfahren, das darauf abzielt, die Augenstellung und die Sehfunktion bei Patientinnen und Patienten mit Strabismus (Schielen) zu verbessern. Sie gehört zu den häufig angewandten Behandlungsmethoden bei dieser Erkrankung. Ziel der Operation ist es, die Augenmuskeln so neu zu positionieren, dass eine bessere Ausrichtung erreicht wird.

Was ist Strabismus und wann ist eine Operation notwendig?

Strabismus bezeichnet die Unfähigkeit beider Augen, gleichzeitig denselben Punkt zu fixieren. Während ein Auge geradeaus blickt, kann das andere Auge nach innen (Esotropie), nach außen (Exotropie), nach oben (Hypertropie) oder nach unten (Hypotropie) abweichen. Abhängig vom Schweregrad kann Strabismus dauerhaft bestehen oder nur in Stress- oder Ermüdungssituationen auftreten. Am häufigsten beginnt er im Kindesalter, kann jedoch auch durch Trauma, Muskelparesen oder neurologische Erkrankungen in jedem Lebensalter entstehen.
Dieses Problem ist nicht nur ein kosmetisches, sondern kann auch funktionelle Beschwerden wie Augenbelastung, Doppelbilder, Kopfschmerzen und eine beeinträchtigte Tiefenwahrnehmung verursachen. Wenn weniger invasive Maßnahmen wie Brillen, Abkleben oder Augenübungen nicht ausreichen, kann eine Operation in Betracht gezogen werden.
Bei Kindern kann eine Operation helfen, die Augen neu auszurichten und das Gehirn dabei unterstützen, beide Augen gemeinsam zu nutzen. Eine frühe Behandlung ist wichtig, um das Risiko einer Amblyopie zu reduzieren. Bei Erwachsenen kann die Operation sowohl funktionelle als auch ästhetische Vorteile bringen und die Lebensqualität verbessern.

Methoden und Techniken

Das Hauptziel einer Schieloperation ist es, durch Umlagerung oder Anpassung der Kraft der äußeren Augenmuskeln eine parallele Stellung der Augen wiederherzustellen. Die eingesetzten Techniken variieren je nach Schweregrad und Art des Schielens.
Eine der am häufigsten angewandten Methoden ist die Rezession. Dabei wird ein zu starker Muskel geschwächt und nach hinten versetzt, um seine Zugkraft zu reduzieren.
Eine weitere Methode ist die Resektion oder Plikation. Hierbei wird ein schwächerer Muskel verkürzt, um ihn zu stärken und das Auge in die richtige Richtung zu bewegen.
In bestimmten Fällen können beide Verfahren kombiniert werden, insbesondere bei ausgeprägtem Strabismus, um ein besseres Gleichgewicht zu erreichen.
Bei Erwachsenen wird häufig die verstellbare Nahttechnik eingesetzt. Dabei werden die Nähte so gesetzt, dass sie nach der Operation angepasst werden können. Auf diese Weise lässt sich die Augenstellung im Wachzustand überprüfen und gegebenenfalls feinjustieren. Dies kann eine präzisere Ausrichtung ermöglichen.
In den letzten Jahren wurden auch minimalinvasive Techniken eingeführt. Mit kleineren Schnitten wird dabei der Zugang zu den Muskeln erleichtert, was die Heilungszeit verkürzen und Rötungen oder Entzündungen verringern kann.
Die Operationsplanung erfolgt individuell – abhängig von der Art des Strabismus, dem Schweregrad und dem Alter des Patienten. Ziel ist es nicht nur, das äußere Erscheinungsbild zu verbessern, sondern auch das beidäugige Sehen und die Tiefenwahrnehmung zu unterstützen.

Vor- und Nachsorge

 

Vor der Operation werden die Krankengeschichte, frühere Behandlungen und die aktuellen Untersuchungsergebnisse sorgfältig geprüft. Darauf aufbauend wird ein individueller Operationsplan erstellt. Der Eingriff erfolgt in der Regel unter Vollnarkose. Die Bindehaut (Konjunktiva) wird geöffnet, der entsprechende Muskel freigelegt und entweder verkürzt/gestrafft oder zurückverlagert/entspannt. Anschließend wird der Muskel mit speziellen Nähten fixiert.
Nach der Operation können die meisten Patientinnen und Patienten innerhalb weniger Tage wieder normalen Aktivitäten nachgehen. In dieser Phase können vorübergehend Rötungen, Tränenfluss oder leichte Schmerzen auftreten. Verordnete Augentropfen unterstützen die Heilung und beugen Infektionen vor. Bei Bedarf können auch Schmerzmittel eingesetzt werden.
Bei Kindern verläuft die Heilung in der Regel schneller, während Schwellungen und Rötungen bei Erwachsenen einige Wochen anhalten können. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind wichtig, um die Ergebnisse und die Augenstellung zu überprüfen. Geduld und das konsequente Befolgen der ärztlichen Anweisungen tragen zu besseren funktionellen und ästhetischen Resultaten bei.

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Häufig gestellte Fragen

NanoGlobal Health bietet Dienstleistungen in spezialisierten Bereichen wie Zahnmedizin, Haartransplantation, Augenchirurgie und ästhetischer/plastischer Chirurgie an.

In der Türkei werden plastische und ästhetische Eingriffe zu deutlich niedrigeren Kosten als in westlichen Ländern durchgeführt, während internationale Qualitätsstandards eingehalten werden. Die Preise und Verfahren in der Türkei sind wesentlich kostengünstiger als vergleichbare Behandlungen in westlichen Ländern.

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Es werden „personalisierte Operationspläne“ erstellt, was bedeutet, dass jeder Eingriff individuell angepasst wird. So kann ein Plan erstellt werden, der auf den Zustand des Patienten, den Spenderbereich, den zu transplantierenden Bereich und die bevorzugte Technik abgestimmt ist.

Vor der Untersuchung werden die medizinische und augenärztliche Vorgeschichte des Patienten aufgenommen; aktuelle Beschwerden, eingenommene Medikamente, frühere Operationen oder Brillen-/Kontaktlinsenwerte werden sorgfältig überprüft. Diese Phase ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Rest der Untersuchung individuell und korrekt durchgeführt wird.
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